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Holokratie: Die Evolution der Organisationsstruktur

Holokratie: Eine neue Form der Organisationsstruktur zur Stärkenentfaltung und Talentförderung In einer sich ständig wandelnden Geschäftswelt streben Unternehmen nach innovativen Organisationsstrukturen, um ihre Flexibilität, Agilität und Kreativität zu steigern. Eine solcher Ansatz ist die "Holokratie" – ein Konzept, das auf stärkenbasiertem Arbeiten in Rollen, Potenzialentfaltung und Talentförderung basiert. In diesem Artikel werden wir den Begriff Holokratie genauer beleuchten, die zugrundeliegenden Prinzipien erläutern und die Herausforderungen aufzeigen, die mit dem Übergang von traditionellen Hierarchien zu einer holokratischen Struktur einhergehen.

Was ist Holokratie eigentlich:Die Holokratie ist eine Organisationsstruktur, die traditionelle Hierarchien durch ein System von autonomen Rollen ersetzt, in denen individuelle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einer dezentralen Art und Weise arbeiten. Anstelle eines festgefahrenen Top-Down-Ansatzes bietet die Holokratie Raum für stärkenbasiertes Arbeiten in Rollen. Dabei werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Rollen mit klaren Verantwortlichkeiten und Befugnissen eingeteilt, die an ihre individuellen Fähigkeiten und Stärken angepasst sind.

Stärkenbasiertes Arbeiten in Rollen: In der Holokratie werden Rollen anhand von Fähigkeiten, Erfahrungen und Stärken der Teammitglieder gestaltet. Dies ermöglicht eine individuell zugeschnittene Arbeitsweise, bei der jede Person in der Lage ist, ihre besten Fähigkeiten und Talente in den Dienst des Unternehmens zu stellen. Statt einer starren Aufgabenverteilung wird der Fokus auf die Potenzialentfaltung und Talentförderung gelegt.


Wo findet die Förderung der Talente statt? Die Holokratie fördert die Entwicklung des individuellen Potenzials jedes Mitarbeiters. Durch die Zuweisung von Rollen, die zu den Stärken und Fähigkeiten passen, haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit, ihr volles Potential auszuschöpfen und sich in Bereichen zu engagieren, die sie inspirieren und motivieren. Dies trägt nicht nur zur persönlichen Zufriedenheit bei, sondern auch zur Steigerung der Produktivität und Innovationskraft des Unternehmens.




Herausforderungen beim Übergang zur Holokratie: Der Übergang von einer traditionellen Hierarchie zur Holokratie kann jedoch mit einigen Schwierigkeiten einhergehen. Hier sind einige der Hauptprobleme, die Unternehmen bei der Implementierung von Holokratie bewältigen müssen:


1. Kultureller Wandel: Der Wechsel zu einer holokratischen Struktur erfordert einen grundlegenden kulturellen Wandel. Mitarbeitende müssen sich an eine neue Art der Zusammenarbeit und Entscheidungsfindung gewöhnen, was Zeit und Anpassung erfordert.


2. Verlust von Kontrolle: In einer holokratischen Umgebung gibt es weniger zentrale Kontrolle, was für einige Führungskräfte und Mitarbeitende beunruhigend sein kann. Das Vertrauen in die Fähigkeiten der Teammitglieder wird zu einem entscheidenden Element.


3. Klare Kommunikation: Da die Rollen in der Holokratie flexibler sind, ist eine klare Kommunikation von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten verstehen, wer für welche Aufgaben verantwortlich ist.


4. Etablierte Strukturen überwinden: Unternehmen, die bereits eine lange Geschichte in traditionellen Hierarchien haben, müssen möglicherweise bestehende Strukturen, Hierarchien und Prozesse überdenken und an die holokratischen Prinzipien anpassen.


5. Widerstand gegen Veränderung: Einige Mitarbeitende könnten gegenüber Veränderungen skeptisch sein und sich gegen die Einführung einer neuen Organisationsstruktur sträuben.


Fazit: Wer sein Unternehmen nachhaltig umstrukturiert, wird sich zwangsläufig mit der Arbeit in Rollen und der holokratischen Organisationsform auseinandersetzen müssen. Das erfordert ein hohes Maß an Klarheit der Aufgaben und der daraus resultierenden Rollen. Wir haben mit unserem vollautomatisierten Rollendesigner eine wirkungsvolle Software entwickelt, die beim Erfassen dieser Rollen spielerisch helfen kann.






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